Die Ausbildung zum*r Pflegeassistent*in ermöglicht den Einstieg in die vielfältige Arbeitswelt pflegender und sozial-pflegerischer Berufe.
Die Ausbildung soll zum einen dazu befähigen, Fachkräften bei der Betreuung und Förderung von Menschen mit körperlicher, seelischer oder geistiger Beeinträchtigung zu assistieren. Zum anderen befähigt sie auch dazu, in Krankenhäusern oder Altenheimen einfache pflegerische und unterstützende Tätigkeiten durchzuführen. Die Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung wird der Realschulabschluss erworben und somit die Zugangsmöglichkeit geschaffen, in die Fachschule der Heilerziehungspflege aufgenommen zu werden oder die Ausbildung zum*r Pflegefachmann-frau in den Berufsbildenden Schulen der Diakonie zu absolvieren. Letztere kann bei entsprechender Leistung um ein Jahr verkürzt werden.
Die Zugangsvoraussetzung zur Ausbildung zum*r Pflegeassistent*in ist ein Hauptschulabschluss.
Die Ausbildung zum*r Pflegeassistent*in kann auf ein Jahr verkürzt werden, wenn eine einjährige berufliche Tätigkeit im Berufsfeld der Pflegeassistenz nachgewiesen werden kann, z.B. durch FSJ oder BFD.
Die Ausbildung zum*r Pflegeassistent*in kombiniert theoretischen Unterricht und praktische Tätigkeit miteinander. An drei Tagen die Woche findet der theoretische Unterricht in der Schule statt, die anderen zwei Tage der Woche sind Sie in einem Praxisfeld für Pflegeassistent*innen tätig, in dem auch die berufspraktische Ausbildung absolviert wird. Sie sind dort z.B. in Bereichen der Versorgung und Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung, in Krankenhäusern, ambulanten Diensten, Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen tätig oder unterstützen in heilpädagogischen und integrativen Kindertagesstätten. Überall dort, wo Menschen aus unterschiedlichen Gründen Pflege und Unterstützung brauchen, können ausgebildete Pflegeassistent*innen tätig werden. Die Ausbildung zum*r Pflegeassistenz qualifiziert für vielfältige Arbeitsbereiche, in denen Sie die Fachkräfte bei ihrer Arbeit unterstützen und auf Anweisung arbeiten.
Neben der fachlichen Ausbildung werden auch allgemeinbildende Fächer unterrichtet, sodass mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung der Realschulabschluss erworben wird.
Durch die Anstellung bei einem Träger der praktischen Ausbildung kann eine Vergütung erfolgen, die durch die Beantragung von BAföG ergänzt werden kann.
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